Als BAG Globale Entwicklung verfassen wir alleine oder gemeinsam mit anderen BAGs Beschlüsse und Papiere. Hier findet sich eine (noch unvollständige) Sammlung unseres inhaltlichen Outputs.

Diskussionspapier: Gedanken zu Grundsätzen einer globalen Gesundheitspolitik

Dieses Papier präsentiert Vorschläge zur einer verbesserten globalen Gesundheitspolitik. Dieses Papier stellt einen Diskussionsstand dar (keinen finalen Beschluss der BAG). => Hier gehts zum Diskussionspapier: Gedanken zu Grundsätzen einer globalen Gesundheitspolitik

Diskussionspapier: Vorschläge für die Politik der Bundesregierung zur Umsetzung der Agenda 2030

Mit „Transforming our world“ wurde die UN-Resolution zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung überschrieben. Eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung der Agenda 2030 ist das Bekenntnis und der Wille zur sozial-ökologischen und -ökonomischen Transformation. In Verbindung mit dem Pariser Klimaabkommen, der UN-Biodiversitätskonvention und den UN-Menschenrechtsabkommen ist sie eine wichtige inter­national vereinbarte Grundlage für den Umbau unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, um größere globale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit zu erreichen. Globale Nachhaltigkeit muss verbindlich zur überwölbenden Leitlinie der gesamten deutschen Politik werden. Das Diskussionspapier formuliert Vorschläge und Forderungen für die Umsetzung der Agenda 2030 in, mit und durch Deutschland auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Es stellt einen Diskussionsstand dar (keinen finalen Beschluss der BAG). => Hier gehts zum Diskussionspapier: Vorschläge für die Politik der Bundesregierung zur Umsetzung der Agenda 2030

Diskussionspapier: Sechs Kernforderungen für Wirkungsorientierung in der internationalen Zusammenarbeit

Dieses Papier präsentiert Vorschläge zur Verbesserung und stärkeren institutionellen Verankerung der Prinzipien der Wirkungsorientierung, Transparenz und Wissenschaftsnähe in der internationalen Zusammenarbeit. Ziel des Papiers ist es Vorschläge zu formulieren, die positive Wirkungen von  Internationaler Zusammenarbeit maximieren, negative Auswirkungen minimieren, und die Transparenz gegenüber Menschen in den Partnerländern bezüglich aller Maßnahmen und ihrer Auswirkungen verbessern. Dieses Papier stellt einen Diskussionsstand dar (keinen finalen Beschluss der BAG). => Hier gehts zum Diskussionspapier: Sechs Kernforderungen für Wirkungsorientierung in der internationalen Zusammenarbeit

Diskussionspapier: Grüne Perspektiven für die internationale Klimafinanzierung ab 2021

Dieses Papier stellt einen Diskussionsstand dar (keinen finalen Beschluss der BAG). Der Fokus dieses Papiers liegt auf dem Thema öffentliche Klimafinanzierung, im Bewusstsein, dass die Klima-/Entwicklungsagenda mit dem globalen Süden deutlich breiter ist (weitere Aspekte werden zum späteren Zeitpunkt und in parallelen Arbeitsgruppen der BAG behandelt). => Hier gehts zum Diskussionspapier: Grüne Perspektiven für die internationale Klimafinanzierung ab 2021

Beschluss "Neuer Wohlstandskonsens - Für ein zukunftsfähiges Wirtschafts- und Finanzsystem für die eine Welt"

Der "Neue Wohlstandskonsens" ist ein gemeinsames Papier der Bundesarbeitsgemeinschaften „Globale Entwicklung“ und „Wirtschaft & Finanzen". Es wurde entwickelt, um das derzeit neu zu erarbeitende Grundsatzprogramm von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN und die gesellschaftliche Debatte insgesamt um ein neues Paradigma zu bereichern. Der Beschluss basiert auf Zulieferungen von ca. 50 Inputgeber*innen aus Forschung, Zivilgesellschaft und Politik sowie von BAG-Mitgliedern, den Diskussionen auf der gemeinsamen Sitzung vom 29.-31. März 2019 in Berlin, und einer darauffolgenden Schreibgruppen-, Kommentierungs- und Änderungsantrags-Phase. Hier geht es zum Beschluss: Neuer Wohlstandskonsens

Beschluss "Gerecht. Global. Grün. Dimensionen Globaler Strukturpolitik"

Übergeordnetes Ziel unserer internationalen Politik ist eine gerechte, solidarische und nachhaltige Welt. In diesem Beschluss haben wir unsere Vorstellung einer "Globalen Strukturpolitik" anhand von zwölf Prinzipien umrissen: 

  • Die Würde des Menschen ist überall und immer unantastbar, sie gilt unabhängig vom Geburtsort oder vom Geburtsdatum. 
  • Entwicklungspolitik muss eingebettet sein in eine Globale Strukturpolitik. 
  • Unsere globale Strukturpolitik ist das Gegenkonzept zu einer Weltordnung, die von einer neoliberalen Logik und Deregulierung geprägt ist, die soziale Ungleichheiten befördert und die natürlichen Lebensgrundlagen zerstört.
  • Wir stehen zur internationalen Kooperation in dem Bewusstsein, dass sich die großen Menschheitsprobleme, nicht hinter nationalen Mauern lösen lassen. 
  • Es bedarf auch einer Demokratisierung von Global Governance.
  • Die Transformation in eine sozial-ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Zukunft ist unser Entwicklungsparadigma. 
  • Wirtschaftliches Wachstum allein ist kein sinnvolles Maß für Wohlstand und Lebensqualität.
  • Im Rahmen der Agenda 2030 muss "wirtschaftliche Entwicklung" auch in unseren Partnerländern im Sinn einer nachhaltigen Entwicklung definiert werden. 
  • Auch die Regierungen der Partnerländer stehen in der Verantwortung für die wirtschaftliche und soziale Situation ihres Landes. 
  • Eine gerechte Handels- und Investitionspolitik ist daher auch zentraler Baustein für eine nachhaltige Entwicklung
  • Entwicklung und Armutsbekämpfung ist nicht möglich ohne dem Klimawandel, dem Biodiversitätsverlust und der Degradierung der Meere entgegenzutreten, die Ressourcen zu schonen und die ökologischen Lebensgrundlagen zu erhalten. 
  • Zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens wollen wir anderen als zentralstaatlichen Akteuren viel mehr Raum für Innovation, Fortschritt und Eigeninitiative geben und damit die auf dieser Ebene häufig progressiveren Kräfte stärken. 

Den ganzen Beschluss gibt es hier zu lesen. 

Brief an den Bundesvorstand von Bündnis 90 / Die Grünen zur Wirtschaftspolitik

Wir als BAG Globale Entwicklung begrüßen es ausdrücklich, dass in diesem Jahr das Thema grüne Wirtschaftspolitik durch den Wirtschaftskongress am 12./13. Juni 2015 sowie als Tagesordnungspunkt bei der Bundesdelegiertenkonferenz im November auf die Agenda kommt. Denn für uns ist klar: Für die sozial-ökologische Transformation braucht es auch die Privatwirtschaft. Planungen, u.a durch den grünen Wirtschaftskongress den Dialog mit privatwirtschaftlichen Akteuren zu intensivieren, finden wir daher richtig. Allerdings dürfen wir als BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hierbei nicht ausblenden, dass Wirtschaften längst nicht mehr national oder regional funktionieren und wirken, sondern global. Daher müssen wir in unserer Auseinandersetzung mit dem Politikfeld immer die globale Dimension mitdenken und uns hierzu auch entsprechend sichtbar positionieren.

 

Hier ist der ganze Brief der BAG an den BuVo   Mehr »

Zukunft des Investitionsrechts ohne Sonderklagerechte für Unternehmen

 

Seit wir vor fast einem Jahr unsere große BAG Tagung zu TTIP abgehalten haben, beschäftigen wir uns auch mit der Zukunft des Investor-Staat-Klagemechanismus (ISDS). Heftig kritisiert im Zusammenhang mit TTIP und CETA, war vielen nicht wirklich klar, wie wir Grüne zu ISDS in anderen Abkommen z.B. mit so genannten Entwicklungsländern stehen. Dazu haben die BAGen Europa, Globale Entwicklung und Wirtschaft & Finanzen gemeinsam nun fast einstimmig ein Positionspapier beschlossen, dem ein mehrmonatiger Diskussionsprozess vorausging. 

Das Papier enthält folgende Kernargumente und Hauptforderungen:

  • die Abschaffung des Systems privater Schiedsgerichte;
  • bestehende Abkommen sollen überprüft werden; in Zukunft sollen Investitionsabkommen KEINE Vorgaben für private Schiedsgerichte enthalten;
  • häufig ist ISDS für Unternehmen kein notwendiges Instrument zum Schutz ihrer Investitionen und für Entwicklungsländer kein gewichtiges Parameter für die Anziehung von Investitionen;
  • bestehende Gerichte und alternative Streitschlichtungsmaßnahmen können stärker genutzt und ausgebaut werden;
  • da es im Einzelfall noch Schutzlücken geben kann, fordern wir einen öffentlichen internationalen Gerichtshof.

 

Hier geht es zum Papier "Zukunft des Investitionsrechts ohne Sonderklagerechte für Unternehmen"   Mehr »

Länderratsantrag zur Umbenennung unserer BAG in "BAG Globale Entwicklung"

 

Auf dem dem kommenden Länderrat in Berlin soll die Namensänderung der BAG "Nord-Süd" in BAG "Globale Entwicklung" offiziell beschlossen werden. 

 

Nachdem wir bereits auf unserer Juni-Sitzung letztes Jahr in Bonn nach intensiver Debatte mit großer Mehrheit den neuen Namen "BAG Globale Entwicklung" beschlossen haben, wird die Namensänderung durch einen Beschluss dieses Antrags formell werden.

 

Hier geht es zum Antrag.

 

Nachtrag: Frederik hat den Antrag auf dem Länderrat am 25. April in der Turnhalle Holteistraße, Berlin eingebracht. Er wurde ohne Gegenstimme beschlossen.

BDK-Antrag "Schicksalsjahr 2015: Klimaverhandlungen und Nachhaltigkeitsziele zusammen denken"

Im Jahr 2015 muss sich die internationale Gemeinschaft entscheiden, in welcher Welt sie leben möchte. Dabei geht es um nicht weniger als die Frage, ob es endlich gelingt, zu einem glaubhaften Klimaabkommen zu gelangen sowie die Entwicklungs- mit der Umweltagenda zu verzahnen, wie es schon 1992 auf dem Weltgipfel in Rio beschlossen wurde. Es geht darum, ob es uns gelingt, endlich zu einer globalen Kooperation für die sozial-ökologischen Transformation zu gelangen. Gemeinsam mit Kommunen und Zivilgesellschaft setzen wir GRÜNE uns dafür ein, dass sich Deutschland und Europa diese Aufgabe zu Eigen zu machen und eine anspruchsvolle Nachhaltigkeitsagenda umsetzen.

Nach einer sehr intensiven Debatte mit zahlreichen Änderungsanträgen hat die BAG einen Antrag zu den neuen globalen Nachhaltigkeitszielen beschlossen, den wir für die Klimadebatte auf der kommenden BDK in Hamburg einreichen.

Hier geht es zum vollständigen Antrag "Schicksalsjahr 2015 Klimaverhandlungen und Nachhaltigkeitsziele zusammen denken – oder scheitern"   Mehr »

Beschluss "Unsere Verantwortung für die Region in und um Syrien und den Irak annehmen"

Nach einer konzentrierten und engagierten fünfstündigen Debatte haben die BAGen Frieden & Internationales und Globale Entwicklung gemeinsam den Antrag "Unsere Verantwortung für die Region in und um Syrien und den Irak annehmen" für die BDK beschlossen.

Seit über drei Jahren eskaliert in und um Syrien eine furchtbare humanitäre Katastrophe, die seit Ende letzten Jahres auch den Irak voll erfasst hat. Die internationale Gemeinschaft war und ist jedoch nicht in der Lage oder Willens, ihrer Schutzverantwortung gegenüber der syrischen und irakischen Bevölkerung gerecht zu werden. Bislang gibt es kein politisches und abgestimmtes Gesamtkonzept zum Umgang mit der Situation, sondern viele gegeneinander laufende Interessen der Einflussmächte in der Region. Die Leidtragenden sind inzwischen über 12 Millionen Menschen, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, unzählige Verletzte sowie die Angehörigen von mehr als zweihunderttausend Toten.

 

Hier geht es zum vollständigen Antrag der beiden BAGen.   Mehr »

Gemeinsame Abstimmungsempfehlung an die Bundestagsfraktion "Nein zu Waffenlieferungen in den Irak"

Die Bundesarbeitsgemeinschaften Globale Entwicklung und Frieden & Internationales haben heute eine gemeinsame Abstimmungsempfehlung zur Bundestagsabstimmung über die Waffenlieferungen in den Irak am 1. September 2014 an die grünen Abgeordneten versendet. Folgender Beschluss wurde am 31.08.2014 gefasst:

 

"Nein zu Waffenlieferungen in den Irak

 

Waffenlieferungen an den Irak werden die Region langfristig weiter destabilisieren. Es fehlt an einer gesamt-politischen und international abgestimmten Strategie für die Region. Wir stehen zu den Grundsätzen der restriktiven Rüstungsexportrichtlinien und sprechen uns grundsätzlich gegen Waffenexporte in Krisengebiete aus...   Mehr »

BDK zum Wahlprogramm: Erfolg für die grüne Entwicklungspolitik!

Die BDK war aus Sicht der grünen Entwicklungspolitik ein großer Erfolg. Alle unsere Anträge der BAG Nord/Süd wurden übernommen, oder modifiziert übernommen. Aufgrund der großen Anzahl an Änderungsanträgen und des ohnehin schon langen Programmentwurf haben wir an zahreichen Stellen Kürzungen unserer Anträge in Abstimmung mit derAntragskommission vorgenommen, ohne das die wichtigsten Positionen verloren gingen. Keiner unserer Anträge musste strittig abgestimmt werden.

   Mehr »

Mitgliederentscheid: Stimmt für ein Klima der Gerechtigkeit - hier und weltweit

Am Ende wird die Geschichte uns nicht an dem, was wir sagen, 
messen, sondern an dem, was wir tun. 
(Kofi Annan)

 

Liebe Grüne,

 

seit der Gründung unterstützen Grüne den Kampf in den Ländern des Südens für Demokratie, Menschenrechte und globale Gerechtigkeit. Höhepunkte der Eine-Welt-Bewegung waren etwa die Kampagne von 1988 gegen die damalige Politik des Internationalen Währungsfonds mit 100.000 DemonstrantInnen in Berlin oder der Protestgegen das Apartheidsregime in Südafrika, als Petra Kelly, Lukas Beckmann und Uschi Eid sich 1986 in Pretoria an der deutschen Botschaft fest ketteten.

Neben der ökologischen Glaubwürdigkeit haben wir uns in den letzten Jahren zunehmend auch als Partei der sozialen Gerechtigkeit einen Namen gemacht. Gerechtigkeit hört aber nicht an den deutschen oder europäischen Grenzen auf. Wir Grüne denken Ökologie und Soziales, Umwelt und Entwicklung zusammen – hier und weltweit. Kurz, wir stehen für ein globales Klima der Gerechtigkeit!

Aber die schwarz-gelbe Bundesregierung stiehlt sich aus ihrer globalen Verantwortung. Nach wie vor ist Deutschland weit davon entfernt sein Versprechen einzulösen und 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklung und humanitäre Hilfe auszugeben. Und von den Mitteln, die wir als Mitverursacher des Klimawandels denen versprochen haben, die unter seinen Folgen bereits heute leiden, wurden nur Kleckerbeträge bereit gestellt.

Wir Grüne haben mit unserem Wahlprogramm 2013 das erste in der Geschichte der Bundesrepublik vorgelegt, das – glaubwürdig und gegengerechnet – die Erreichung des Ziels der Globalen Klima-Gerechtigkeit verspricht. Lasst uns zeigen, dass wir Grünen die globale Verantwortung nicht vergessen und dass Gerechtigkeit keine Grenzen kennt!

 

 

Stimmt für das Schlüsselprojekt „Klima der Gerechtigkeit“!

 

http://gruener-mitgliederentscheid.de/argumente/gerechtigkeit/klima-der-gerechtigkeit-internationale-zusagen-endlich-einhalten/

 

 

UnterzeichnerInnen

Pegah Edalatian & Frederik Landshöft, SprecherInnenteam der BAG Nord/Süd

 

Ute Koczy, Thilo Hoppe, Uwe Kekeritz, Hermann Ott, Franziska Keller, Georg Kössler, Stefan Engstfeld, Astrid Schneider, Claudia Roth, Michael Kellner, Charlotte Lorenz, Felix Pahl, Barbara Lochbihler, Andrea Asch, Gesine

Beschlossene Änderungsanträge der BAG Nord zum Wahlprogramm 2013

Die BAG hat auf ihrer Tagung am 16. und 17 März eine Reihe von Änderungsanträgen zum Wahlprogramm 2013 diskutiert und beschlossen. Alle Änderungsanträge finden sich hier.

   Mehr »

Beschluss der BAGen Nord/Süd und Frieden & Internationales

Am 12.1.2013 fand die zweite gemeinsame Afghanistan-Sondersitzung der Bundesarbeitsgemeinschaften Nord/Süd sowie Frieden & Internationales statt. Auch in diesem Jahr diskutierten sie eine Position zur Afghanistan-Mandatsverlängerung. Die BAG Frieden & Internationales und die BAG Nord/Süd empfehlen der grünen Bundestagsfraktion, mit Nein zu stimmen: Vollständigen Beschluss mit allen Forderungen als PDF

Nach der Rio-Konferenz: Die sozial-ökologische Transformation für globale Klimagerechtigkeit endlich angehen (Kopie 1)

Die BAG Nord/Süd hat am 4. Oktober 2012 einen Beschluss zu Klima und Entwicklung gefasst. Große Teile der Weltbevölkerung sind schon heute von den verheerenden Folgen des Klimawandels betroffen, der erhebliche Schäden verursacht, Menschenrechte verletzt und Entwicklungschancen zerstört. 20 Jahre nach dem Weltgipfel in Rio muss es jetzt endlich gelingen, Armutsbekämpfung und Klimaschutz zu einer Agenda auf Basis der Prinzipien Nachhaltigkeit, Menschenrechte und Beseitigung der Ungleichheit zusammen zu führen. Der Rio+20 Gipfel in diesem Jahr ist mit seinem Fokus auf eine „Green Economy“ an dieser Aufgabe gescheitert. Die derzeit diskutierten Konzepte einer grünen Ökonomie streichen die alten Konsum- und Produktionsweisen lediglich grün an. Sie sind nur ein erneuter Versuch am alten System festzuhalten und an Strukturen, die nicht wirklich zur Entlastung der Armen beitragen. Fehlentwicklungen, die hin zu einer Finanzialisierung der Natur führen, müssen erkannt und entgegengesteuert werden.

Hier geht es zum vollen Antrag zu Klima und Entwicklung.

Antworten der KandidatInnen für das grüne Spitzenduo 2013

Jeweils drei Fragen wurden durch die BAGen Frieden, Nord-Süd und Europa ausgewählt.

Wir freuen uns sehr, dass so viele der KandidatInnen unsere Fragen ausführlich beantwortet haben. Dafür möchten wir uns bei allen KandidatInnen bedanken. 

Wir haben alle Antworten, die bei uns eingegangen sind, nach Fragen sortiert online gestellt, sodass ihr die inhaltlichen Positionen der KandidatInnen direkt miteinander vergleichen könnt.

Wir hoffen, dass diese Frage-Aktion einen Beitrag dazu geleistet hat, die Urwahl auch zur inhaltlichen Auseinandersetzung werden zu lassen.

 

Anna Cavazinni & Annalena Baerbock, Sprecherinnen BAG Europa;

Pegah Edalatian & Frederik Landshöft, SprecherInnen BAG Nord-Süd;

Sarah Rahe & Michael Kellner, SprecherInnen BAG Frieden

 

Welchen Stellenwert sollte aus deiner Sicht die Lösung der Eurokrise im Wahlkampf haben?

Was würde eine wirkliche Fiskalunion für Dich bedeuten?

Wie überwinden wir die grassierende Euroskepsis großer Teile der Bevölkerung? Mit welchem Bild eines geeinten Europas wollen wir die Europäer von unserer Idee begeistern und die Gespenster der Krise überwinden?

Damit Entwicklungspolitik überhaupt nachhaltig wirken kann, müssen  gegenläufige Politiken wie z. B. in der Handels- & Agrarpolitik  vermieden werden. Kohärenz für Entwicklung erfordert neben guten Konzepten v.a. politischen Willen und Engagement zur Durchsetzung. Welche Konzepte hast Du und wie willst Du dich dafür einsetzen?

Welche Politik willst Du machen, um dem GRÜNEN Ziel von globaler Gerechtigkeit ein Stück näher zu kommen?

Was sind Deine fünf wichtigsten Ziele einer Wirtschaftspolitik für die neue Legislaturperiode, damit Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht wird?

Wirst Du dich als SpitzenkandidatIn für einen vollständigen Abzug der Bundeswehr bis 2014 aus Afghanistan einsetzen und wie soll nach 2014 Afghanistan weiter unterstützt werden?

Setzt Du dich für ein aufschiebendes Vetorecht des Bundestages gegenüber Rüstungsexportentscheidungen der Bundesregierung und für ein Einstimmigkeitsprinzip im Bundessicherheitsrat ein, damit anders als in der Vergangenheit GRÜNE effektiv Rüstungsexporte verhindern können?

Wie stehst Du zur Lieferung von U-Booten an Israel?

Beschluss zur jährlichen Mandatsverlängerung des Afghanistanseinsatzes

Am 12.1.2013 fand die zweite gemeinsame Afghanistan-Sondersitzung der Bundesarbeitsgemeinschaften Nord/Süd sowie Frieden & Internationales statt. Auch in diesem Jahr diskutierten sie eine Position zur Afghanistan-Mandatsverlängerung. Die BAG Frieden & Internationales und die BAG Nord/Süd empfehlen der grünen Bundestagsfraktion, mit Nein zu stimmen.

Eine Begründung, warum die grüne Bundestagsfraktion mit Nein stimmen und welche Forderungen die Bundesarbeitsgemeinschaften an die Afghanistan-Politik der Bundesregierung stellen, steht im folgenden Beschluss: Vollständigen Beschluss mit allen Forderungen als PDF 

Nach der Rio-Konferenz: Die sozial-ökologische Transformation für globale Klimagerechtigkeit endlich angehen

Die BAG Nord/Süd hat am 4. Oktober 2012 einen Beschluss zu Klima und Entwicklung gefasst. Große Teile der Weltbevölkerung sind schon heute von den verheerenden Folgen des Klimawandels betroffen, der erhebliche Schäden verursacht, Menschenrechte verletzt und Entwicklungschancen zerstört. 20 Jahre nach dem Weltgipfel in Rio muss es jetzt endlich gelingen, Armutsbekämpfung und Klimaschutz zu einer Agenda auf Basis der Prinzipien Nachhaltigkeit, Menschenrechte und Beseitigung der Ungleichheit zusammen zu führen. Der Rio+20 Gipfel in diesem Jahr ist mit seinem Fokus auf eine „Green Economy“ an dieser Aufgabe gescheitert. Die derzeit diskutierten Konzepte einer grünen Ökonomie streichen die alten Konsum- und Produktionsweisen lediglich grün an. Sie sind nur ein erneuter Versuch am alten System festzuhalten und an Strukturen, die nicht wirklich zur Entlastung der Armen beitragen. Fehlentwicklungen, die hin zu einer Finanzialisierung der Natur führen, müssen erkannt und entgegengesteuert werden.

Hier geht es zum vollen Antrag zu Klima und Entwicklung.

Berücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien bei der Beschaffung durch die Bundesgeschäftsstelle

Die BAG Nord/Süd hat am 4. Oktober 2012 einen Beschluss zu fairer Beschaffung in der Bundesgeschäftsstelle beschlossen. Mit jeder unserer Konsumentscheidungen beeinflussen wir unsere Umwelt, unsere Gesellschaft sowie die Arbeits- und Lebensbedingungen von Menschen in vielen Teilen der Welt. Die Bekämpfung menschenunwürdiger Arbeitsbedingungen in Ländern des globalen Südens wie auch die Verringerung unseres ökologischen Fußabdrucks im globalen Norden sind eng mit der Frage der globalen Gerechtigkeit verknüpft. Auch als Institution streben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an, die eigene Beschaffung an diesen Kriterien auszurichten, soweit dies praktikabel ist.

Hier geht es zum Antrag faire Beschaffung bei Bündnis 90 / Die Grünen

Urwahl: Fragen der BAG Nord/Süd an die BewerberInnen um die Spitzenkandidatur

Jeweils drei Fragen wurden durch die BAGen Frieden, Nord-Süd und Europa ausgewählt.

Wir freuen uns sehr, dass so viele der KandidatInnen unsere Fragen ausführlich beantwortet haben. Dafür möchten wir uns bei allen KandidatInnen bedanken. 

Wir haben alle Antworten, die bei uns eingegangen sind, nach Fragen sortiert online gestellt, sodass ihr die inhaltlichen Positionen der KandidatInnen direkt miteinander vergleichen könnt.

Wir hoffen, dass diese Frage-Aktion einen Beitrag dazu geleistet hat, die Urwahl auch zur inhaltlichen Auseinandersetzung werden zu lassen.

   Mehr »

Drei Prioritäten der BAG Nord/Süd für das Wahlprogramm 2013

Die BAG Nord/Süd hat am 30. Mai mit riesiger Mehrheit ihre drei Prioritäten für das Bundestagswahlprogramm 2013 beschlossen. Der Bundesvorstand von Bündnis 90 / Die Grünen hatte alle BAGen dazu aufgerufen ihre drei Prioritäten in einer frühen Phase der Diskussion um das Wahlprogramm einzureichen. Dies hat die BAG am 1. Juni getan.

Das Papier konzentriert sich vor allem auf die Anforderungen der BAG Nord/Süd an Gesamtregierungshandeln, dass sich im Interesse globaler Gerechtigkeit vor allem an einer großen globalen Transformation und Kohärenz orientieren sollte. GRÜNE internationale Zusammenarbeit muss glaubwürdig und verlässlich sein, darum stehen wir zum 0,7-Prozent-Versprechen.

Hier gibt es das volle Papier der drei Prioritaeten der Entwicklungspolitik für das Wahlprogramm 2013

Die Wirkungen der Entwicklungszusammenarbeit steigern durch eine bessere Ergebnisorientierung

Die BAG Nord/Süd hat auf ihrer Sitzung am 4. März 2012 einen Beschluss zu einer besseren Ergebnisorientierung in der Entwicklungszusammenarbeit beschlossen. Neben der Verpflichtung zu mehr Geldern für Entwicklungszusammenarbeit (EZ) hat sich die internationale Gemeinschaft bei den internationalen Konferenzen in Paris, Accra und Busan verpflichtet, auch die Effektivität der EZ zu erhöhen. Zentraler Ansatzpunkt ist hierbei die Ergebnisorientierung der EZ zu steigern. Der Maßstab für die Steigerung der Wirksamkeit der EZ muss die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung in den Partnerländern (Development Effectiveness) sein.

Den ganzen  Antrag zu besserer Ergebnisorientierung findest Du hier.


Beschluss zur anstehenden Mandatsverlängerung ISAF 2012

Die Bundesarbeitgemeinschaften  Nord/Süd und Frieden & Internationale Politik haben  auf der gemeinsamen Sitzung am 14. Januar 2012 einen Beschluss zur anstehenden Mandatsverlängerung ISAF ohne Gegenstimmen, bei zwei Enthaltungen beschlossen. 

Angesichts Entwicklungen in Afghanistan stellt der Beschluss aus GRÜNER Sicht Eckpunkte für das weitere Afghanistanengagement für die Zeit bis 2014 sowie für die die Zeit danach an die Bundesregierung. Das vorliegende Mandat zur Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan wird diesen Forderungen nicht gerecht. Darum empfehlen die BAGen der Bundestagsfraktion mit Nein zu stimmen.

Den vollständigen Beschluss zur anstehenden Mandatsverlängerung ISAF 2012 findest Du hier

Grundsatzpapier der BAG Nord/Süd: Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung und globale Gerechtigkeit

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Nord/Süd hat auf ihrer Januarsitzung in Berlin ein Grundsatzpapier zur Entwicklungspolitk verabschiedet. Das Papier beschreibt die Ziele, Prinzipien und Werte grüner Entwicklungspolitik aus Sicht der BAG. Es spiegelt unser Grundverständnis wider, das sich in den Forderungen niederschlägt, die wir im Rahmen unserer politischen Arbeit verfolgen. Wir haben uns dabei bewusst nicht an den tagespolitischen Forderungen orientiert, sondern haben in diesem Papier das grüne Selbstverständnis dargelegt, welches unserer Arbeit zugrunde liegt.

Ziel grüner Entwicklungspolitik ist es, eine nachhaltige Entwicklung und globale Gerechtigkeit für alle Menschen zu ermöglichen. Durch gemeinsame Anstrengungen mit unseren Partnern wollen wir weiter daran arbeiten, durch Armutsbekämpfung und globale Strukturpolitik eine Welt zu schaffen, in der nachhaltig die Lebensgrundlagen für alle Lebewesen gleichermaßen gesichert sind. Grüne Entwicklungspolitik möchte nicht allein ökonomische und ökologische Entwicklung erreichen, sondern vertritt auch gesellschaftliche Werte, die wir im kritischen Dialog mit unseren Partnern fördern und weiterentwickeln möchten.

Das Papier kann hier abgerufen werden.

Vier Positionen zur Transparenz in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit

Auf ihrer ersten Sitzung im Jahr 2011 diskutierte die Bundesarbeitsgemeinschaft Nord/Süd ein Positionspapier zum Thema Transparenz in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Die Arbeitsgemeinschaft wird sich in Zukunft vertieft diesem Thema widmen und ihre Positionierung weiterentwickeln. Die auf der Sitzung in Anlehnung an das vorgestellte Papier verabschiedeten Positionen behandeln im Einzelnen: Die Verantwortung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für die Gestaltung einer transparenten Entwicklungszusammenarbeit; Die schnellstmögliche Ratifizierung der schon im Jahr 2003 unterzeichneten U.N. Konvention gegen Korruption (UNCAC); Die Unterstützung und zügige Umsetzung der International Aid Transparency Initiative (IATI); Den Umgang mit auftretenden Korruptionsfällen.

 

Das BAG-Papier zu Transparenz in der Entwicklungszusammenarbeit gibt es hier. 

Anträge bei der BDK in Rostock 2009

Insgesamt wurden unter der Beteiligung der BAG Nord/Süd (teilweise federführend) bei der Bundesdelegiertenkonferenz 2009 in Rostock zehn Anträge eingebracht. Für die gute Qualität der Anträge und die viele Arbeit der Beteiligten die an den Anträgen mitgearbeitet haben vielen herzlichen Dank! Die gute Qualität der Anträge hat sich besonders durch viele Übernahmen bemerkbar gemacht.

Hier geht es zu den  Anträgen und Beschlüssen der Bundesdelegiertenkonferenz in Rostock.

   Mehr »

Budgethilfe als ein Instrument der deutschen Entwicklungszusammenarbeit

Ausbau als ein Instrument deutscher Entwicklungszusammenarbeit

Auf ihrer Sitzung vom 18. - 19. Oktober 2008 hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Nord/Süd von Bündnis 90/DIE GRÜNEN ein Positionspapier zur Budgethilfe als einem Instrument der deutschen Entwicklungszusammenarbeit verabschiedet. Die Thematik der Budgethilfe wurde zuvor noch einmal eingehend zwischen den BAG-TeilnehmerInnen diskutiert. Als zusätzlicher externer Inputgeber für die Diskussion stand Ulrich Post vom Dachverband deutscher entwicklungspolitischer NGOs (VENRO) zur Verfügung.

Das verabschiedete Positionspapier zur Budgethilfe findet ihr hier.

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>